Willkommen zum DiabSite Diabetes-Radio!

Hier finden Menschen mit Diabetes, Diabetes-Experten und am Diabetes Interessierte aktuelle Diabetes-Informationen zum Anhören - unter anderem Interviews mit namhaften Experten und aktuelle Berichte über Neues aus Diabetologie, Industrie und Forschung.

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Montag, 28. März 2011

Diabetiker-Demo vorm G-BA

8 Millionen Diabetiker sind auch Wähler Am 17. März 2011 entschied der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) über die Verordnungsfähigkeit von Teststreifen für Typ-2-Diabetiker ohne Insulintherapie. Begleitet wurde die Sitzung von einer Demonstration, zu der der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) aufgerufen hatte. Mehr als 200 Menschen mit und ohne Diabetes protestierten mit Trillerpfeifen und Plakaten gegen die befürchtete Streichung von Blutzucker- und Urinteststreifen aus dem Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen. Mehrere Stunden hielten sie trotz Regen und Kälte aus, bis der DDB-Bundesvorsitzende Dieter Möhler ihnen mitteilte, dass der G-BA generell leider keinen Zusatznutzen in der Verordnung von Teststreifen für nicht-insulinpflichtige Typ-2-Diabetiker sieht. DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff war für Sie vor Ort und sprach mit Vertretern des Deutschen Diabetiker Bundes, Demonstranten und dem Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses, Dr. Rainer Hess.

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Mittwoch, 26. Januar 2011

Wie funktioniert eine Insulin-Patch-Pumpe?

Torsten Ermert Neu für Menschen mit einem insulinpflichtigen Diabetes sind Insulinpumpen, die sich Diabetiker direkt auf die Haut kleben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Insulinpumpen kommen sie ohne einen Katheter (Schlauch) aus. Wie sieht die weltweit erste Patch-Pumpe aus, die es seit 2010 auch in Deutschland gibt? Wie wird das Gerät gesteuert? Was gehört zum System mylife™ OmniPod®? Für wen ist eine Patch-Pumpe geeignet, und wer kann sie bekommen? Diesen und weiteren Fragen zum neuen Insulin-Pumpen-System stellte sich Torsten Ermert, Produktmanager für Infusions- und Injektionssysteme bei Ypsomed Deutschland, im Interview mit DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff.

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Samstag, 6. November 2010

Initiativgruppe der Deutschen Diabetes-Gesellschaft

Dr. Nikolaus Scheper Kritiker aus den eigenen Reihen hatten im Rahmen der 4. Herbsttagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) eine außerordentliche Mitgliederversammlung der Fachgesellschaft gefordert. Diese hat am 5. November im ICC Berlin stattgefunden. Warum hat sich diese Initiativgruppe gegründet? Welchen Klärungsbedarf sahen die Kritiker des DDG-Vorstands? Was muss sich ändern, damit die kritischen Stimmen versiegen? Welche Möglichkeiten haben die DDG-Mitglieder überhaupt, Vorstandsentscheidungen zu beeinflussen? Auf diese und weitere Fragen antwortet der Sprecher der Initiativgruppe und Diabetologe in Marl, Dr. Nikolaus Scheper, bereits am nächsten Vormittag im Gespräch mit DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff.

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Freitag, 5. November 2010

VDBD: Zusammenarbeit mit diabetesDE ja – aber anders

Evelyn Drobinski Seit vielen Jahren gibt es Bestrebungen, die einzelnen Organisationen im Bereich Diabetes zu einen. Dies ist auch das oberste Ziel von diabetesDE. Nach dem Vorbild von diabetesUK würde man gerne – vor allem gegenüber der Politik – mit einer Stimme sprechen. Bis heute ist dieses Ziel jedoch nicht erreicht. Wie geht es weiter? Diese Frage stellte sich im Vorfeld der 4. Herbsttagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft auch der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD). So lud der VDBD-Vorstand Anfang November zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein, um über den künftigen gemeinsamen Weg mit diabetesDe zu diskutieren. Mit Evelyn Drobinski, Diabetesberaterin und ehrenamtliche VDBD-Vorsitzende, sprach DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff über Aufgaben und Interessen des Verbands sowie über das mit Spannung erwartete Mitglieder-Votum.

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Donnerstag, 4. November 2010

Highlights der DDG-Herbsttagung 2010

Dr. Rainer Lundershausen Vom 4. bis 6. November 2010 treffen sich Diabetologen, Diabetesberaterinnen und interessierte Hausärzte zur 4. Herbsttagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in Berlin. Auch die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) hat sich in diesem Jahr für Berlin als Veranstaltungsort ihrer 26. Jahrestagung entschieden. Das Tagungsmotto „Interdisziplinär vorbeugen, erkennen und behandeln“ drückt den Wunsch aus, dass die beiden Fachgesellschaften den Diabetes gemeinsam in den Griff bekommen wollen. Innerhalb der Rahmenthematik „Diabetesassoziierte Erkrankungen“ werden in diesen Tagen neben den bekannten Spätkomplikationen auch Krankheitsbilder aus benachbarten Fachgebieten vorgestellt. Über den Kongress und seine persönlichen Highlights sprach DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff mit dem DDG-Tagungspräsidenten, PD Dr. Rainer Lundershausen, niedergelassener Diabetologe in Erfurt und Leitender Arzt der Diabetesabteilung der Median-Klinik Bad Berka.

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Donnerstag, 27. Mai 2010

Warum sollten Diabetiker Sport treiben?

Dr. Wolf-Rüdiger Klare, Ulrike Thurm und Dr. Meinolf Behrens Bewegung war ein Schwerpunktthema des diesjährigen Diabetes-Kongresses in Stuttgart. Und das aus gutem Grund. Denn bekanntermaßen kann viel Bewegung, gepaart mit einer gesunden Ernährung, Typ-2-Diabetes verhindern. Mindestens genauso viele Argumente sprechen aber auch dann für einen aktiven Lebensstil, wenn der Typ-2-Diabetes bereits diagnostiziert wurde. Gilt das aber auch für Menschen mit Typ-1-Diabetes? Welche Sportarten können Diabetiker überhaupt ausüben? Und wie kann der innere Schweinehund überwunden werden? Diese und weitere Fragen beantworten gleich drei Experten der „Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Sport“ in der Deutschen Diabetes-Gesellschaft. Für Diabetes-Radio sprach Dr. Carola Göring mit Dr. Wolf-Rüdiger Klare, Ulrike Thurm und Dr. Meinolf Behrens (im Bild von li. nach re.).

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Mittwoch, 19. Mai 2010

Diabetestherapie in Bewegung – im doppelten Sinne

Prof. Dr. med. Michael Albrecht Nauck Gerade ist die 45. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft in Stuttgart zu Ende gegangen. Dr. Carola Göring sprach für Diabetes-Radio vor Ort mit dem Tagungspräsidenten Prof. Dr. Michael Nauck, Leitender Arzt am Diabeteszentrum Bad Lauterberg, über das diesjährige Motto der größten deutschen Diabetes-Veranstaltung: „Diabetestherapie in Bewegung“. Dies bezieht sich zum einen natürlich darauf, dass Bewegung einer der wichtigsten Faktoren in der Behandlung und der Prävention von Diabetes Typ 2 ist. Zum anderen, erläutert Prof. Dr. Nauck, ist jedoch die Diabetestherapie selbst gerade sehr in Bewegung – weil wir im Moment eine ungewöhnlich große Anzahl von neuen Medikamentenentwicklungen erleben. Dies, so Nauck, betrifft vor allem die sogenannten inkretinbasierten Antidiabetika. Aber auch völlig neue Wirkprinzipien auf dem Weg zu einer differenzierten Diabetestherapie, die genetische Gegebenheiten wie auch persönliche Vorlieben der Patienten berücksichtigt und nutzt, befänden sich in der Pipeline.

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Donnerstag, 13. Mai 2010

Pankreastransplantation – Chancen und Risiken

Dr. Helmut Arbogast Während die künstliche Bauchspeicheldrüse bislang noch Zukunftsmusik ist, können insulinpflichtige Diabetiker schon heute von einer Bauchspeicheldrüsentransplantation profitieren. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Bei einer sogenannten simultanen Nieren- und Pankreastransplantation werden sowohl Niere als auch Bauchspeicheldrüse desselben Spenders gemeinsam verpflanzt, während bei einer Inselzelltransplantation – wie der Name schon sagt – nicht die gesamte Bauchspeicheldrüse, sondern lediglich Inselzellen verpflanzt werden. Für wen sich welche Verfahren eignen, welche Risiken damit verbunden sind und wie hoch die Erfolgsaussichten sind – darüber sprach Dr. Carola Göring für Diabetes-Radio mit dem Chirurgen Dr. Helmut Arbogast, Leiter des Programms für die Pankreas- und Nierentransplantation am Transplantationszentrum München-Großhadern.

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Künstliche Bauchspeicheldrüse für zu Hause

Dr. Bernd Kuglin Was sich für insulinpflichtige Diabetiker so utopisch wie traumhaft anhört, könnte in absehbarer Zeit doch Wirklichkeit werden. Zumindest ist genau dies das Ziel des mit insgesamt 10,5 Millionen Euro von der EU geförderten Projekts „AP@Home“. Der Projektname setzt sich dabei aus den Bestandteilen „AP“ für „artificial pancreas“ (deutsch: „künstliche Bauchspeicheldrüse“) und „at home“ (deutsch: „zu Hause“) zusammen. Allerdings geht es dabei nicht, wie man vielleicht vermuten könnte, um ein künstliches Organ, das implantiert werden soll, sondern vielmehr um ein außen am Körper zu tragendes und durch einen einzigen Zugang mit diesem verbundenes Gerät, das die Funktion der Bauchspeicheldrüse übernehmen soll. Dieses Gerät ist so etwas wie eine mit komplexen Algorithmen ausgestattete Kombination aus bereits Bekanntem, nämlich einem Sensor, der kontinuierlich den Blutzucker misst, und einer Insulinpumpe, die die benötigte Menge Insulin automatisch an den Körper abgibt. Koordiniert wird dieses europäische Diabetesprojekt von dem Neusser Institut für Stoffwechselforschung Profil und dessen Mitgründer Professor Dr. Lutz Heinemann. Um zu erfahren, was genau sich Menschen mit Diabetes von diesem Forschungsprojekt erwarten dürfen, sprach DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff mit dem Geschäftsführer des Instituts, Dr. Bernd Kuglin.

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Dienstag, 20. April 2010

Diabetikerwarnhunde: Retter auf vier Pfoten

Diana Poyson mit einem Diabetikerwarnhund Über- und Unterzuckerungen sind nicht nur unangenehm oder lästig, sie können auch gefährlich sein. Ganz besonders gilt dies, wenn Diabetiker selbst eine bevorstehende Stoffwechselentgleisung zu spät oder gar nicht mehr wahrnehmen. Als Retter in der Not setzen sich jetzt auch in Deutschland sogenannte Diabetikerwarnhunde mehr und mehr durch. Diese speziell ausgebildeten Assistenzhunde können am Geruch erkennen, ob eine Über- oder Unterzuckerung im Anmarsch ist und ihre Besitzer warnen, Blutzuckermessgerät oder Not-BE bringen und sogar Hilfe holen, wenn der Diabetiker dazu selbst nicht mehr in der Lage ist. Für Diabetes-Radio sprach die Fachjournalistin Dr. Carola Göring mit Diana Poyson vom Verein Hunde für Diabetiker e. V. über die Ausbildung der Hunde, den Verein und was Menschen mit Diabetes tun müssen, um selbst einen solchen Retter auf vier Pfoten zu bekommen.

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