Alle Einträge aus April 2009

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Dienstag, 28. April 2009

Die politische Dimension des Diabetes

Sir Michael Hirst Angesichts der wachsenden Zahl von Diabetikern weltweit und der hohen Kosten, die diese chronische Stoffwechselstörung verursacht, hat der Diabetes längst auch eine politische Dimension angenommen. Alle sind gefordert, sich des Themas Diabetes und der Diabetes-Prävention anzunehmen. Welche Strategien es zur Bekämpfung der Diabetes-Epidemie international gibt, darüber sprach DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff mit Sir Michael Hirst im Rahmen des 3. Europäischen Medien-Workshops Diabetes in Basel, den das Unternehmen Bayer HealthCare organisierte. Sir Michael ist Vizepräsident der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) und Vizepräsident von Diabetes UK. Welche Maßnahmen sind zur Diabetes-Prävention und für eine bessere Versorgung von Diabetikern erforderlich? Wo ist die Politik gefordert? Was sollten Krankenkassen, Verbände und Journalisten tun? Kommt das Thema politisch in Zeiten der Wirtschaftskrise womöglich zu kurz? Diese und weitere Fragen beantwortete Sir Michael in einem interessanten Interview. Wir danken der Dolmetscherin von Bayer Europe für die Übersetzung!

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Freitag, 17. April 2009

Aktiv gegen Diabetes – Diabetiker auf dem Westweg

Evelyn Bruns Typ-2-Diabetes und Bewegung – eine ganz schwierige Beziehung. Einerseits gibt es kaum etwas, das Diabetiker mehr benötigen als sich zu bewegen, andererseits scheint ihnen genau dies ganz besonders schwer zu fallen. Die Gründe? Zum einen sicherlich alte Gewohnheiten, die sich nicht so leicht ablegen lassen, zum anderen jedoch häufig auch die Angst, sich durch Bewegung in Schwierigkeiten mit dem eigenen Diabetes zu bringen. In die Puschen zu kommen, sich einfach einmal aufzuraffen, anzumelden und mitzumachen – dabei kann Ihnen auch die Aktion „Aktiv gegen Diabetes – Diabetiker auf dem Westweg“, die unter anderem von der AOK Mittlerer Oberrhein und dem Bezirksverband Karlsruhe des Deutschen Diabetiker Bunds unterstützt wird, nicht helfen. Aber ansonsten nimmt man Ihnen bei diesem bislang wohl einzigartigen Wanderprojekt in acht Etappen auf dem 245 km langen Westweg von Pforzheim nach Basel so ziemlich alles ab: Eine medizinische Rundum-Betreuung durch einen Diabetologen und zwei Diabetesberaterinnen, die Ihnen schon vorab sagen, wie Ihre Medikation gegebenenfalls anzupassen ist, und auch während des Wanderns Ihren Blutzuckerspiegel ständig überwachen, nimmt die Angst vor möglichen Unterzuckerungen. Ein Kleinbus transportiert nicht nur das Gepäck, sondern gibt Ihnen auch die Sicherheit, im Notfall das Etappenziel im Sitzen erreichen zu können. Und eine perfekte Reise- und Wanderplanung inklusive Übernachtung, Verpflegung und Wanderführer befreit Sie davon, sich um all die lästigen organisatorischen Dinge selbst kümmern zu müssen. Wie es zu dieser Idee kam, mit Diabetikern in Wochenend-Etappen auf dem Westweg zu wandern, wie und wo man sich anmelden kann (Beginn 18. April ab Pforzheim) und was es sonst Wissenswertes dazu gibt, erfahren Sie in unserem heutigen Interview mit Evelyn Bruns, Typ-1-Diabetikerin, Leiterin einer Selbsthilfegruppe und eine der Organisatorinnen der Aktion.

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