Alle Einträge aus November 2008

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Donnerstag, 20. November 2008

Klare Ziele bei diabetesDE – nur der Weg liegt noch im Dunkeln

Prof. Dr. med. Thomas Danne Was man nicht will, ist klar. Dass nämlich alles so bleibt wie bisher. Denn damit, so Prof. Dr. med. Thomas Danne, Vorstandsvorsitzender der sozusagen in den Startlöchern stehenden neuen Diabetesvereinigung diabetesDE im Gespräch mit DiabSite, sei man in Europa nur auf Platz 19 gelandet. Das Ziel ist ebenso klar und lässt sich bereits aus dem Motto, das sich die neue Vereinigung gegeben hat, ablesen: Wissen schafft Gesundheit. Man will also Wissen verbreiten (und vernetzen) und sich in der Aufklärung engagieren. Wie genau allerdings dieses Ziel erreicht werden soll – darüber wird wohl noch zu sprechen sein. Insbesondere, da es bislang nicht gelungen ist, die Fraktion Selbsthilfe mit ins Boot zu holen, für die nach Aussagen von Prof. Danne etwa ein Drittel der Ressourcen vorgesehen ist und die, ganz nebenbei gesagt, im Moment wohl auch mal wieder eher mit sich selbst beschäftigt ist. Warum genau diabetesDE sich Diabetes UK zum Vorbild genommen hat und worin der Unterschied zwischen einer Organisation wie diabetesDE, die sämtliche Spieler im Bereich der Diabetologie in sich vereinen und mit hauptamtlich Beschäftigten operieren will, und einem Dachverband wie der Deutschen Diabetes-Union besteht, darüber spricht Prof. Danne im Interview mit DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff.

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Montag, 17. November 2008

Oberstes Ziel: Zielwerte erreichen

Prof. Stephan Matthaei Jedes Jahr wieder im Herbst findet nicht nur der Weltdiabetestag, sondern auch die Herbsttagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft statt. Schwerpunkte waren, wie Tagungspräsident Prof. Dr. med. Stephan Matthaei, Chefarzt am Diabeteszentrum Quakenbrück, Fachabteilung Diabetologie, Stoffwechselerkrankungen und Endokrinologie am Christlichen Krankenhaus, im Gespräch mit Diabetes-Radio erläutert, unter anderem die sogenannte multifaktorielle Behandlung bei Typ-2-Diabetes und die Bedeutung der Zielwerterreichung im Rahmen der Therapie. Indem die Behandlung sich nicht nur auf den Faktor Blutzucker, sondern auch auf die Faktoren Blutfettwerte und Blutdruck erstreckt, können – so belegen auch neueste Daten einer aktuellen dänischen Studie – die gefürchteten Spätkomplikationen und auch die Sterblichkeitsrate erheblich reduziert werden. Und dies wiederum könnte zur Kostensenkung im Gesundheitswesen beitragen, wenn man bedenkt, dass für die Therapie eines Diabetikers etwa 2.000 Euro jährlich anfallen, die Behandlung eines Diabetikers mit Folgeerkrankungen jedoch im Durchschnitt jährlich mit 8.000 Euro zu Buche schlägt. Prof. Matthaeis Vorschlag an die Politik: Einführung eines Bonussystems, das bei Erreichen der Zielwerte beispielsweise eine Reduzierung des Krankenkassenbeitrags vorsieht.

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Montag, 3. November 2008

Tanzen: Das Rundum-Fitnessprogramm mit extra Spaßfaktor

Christoph Kies und Blanca Ribas Turon Am Rande einer Informationsveranstaltung der Sanofi-Aventis-Initiative „Gesünder unter 7“ (Langzeitblutzuckerwert HbA1C unter 7 Prozent) in Berlin konnte DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff mit den zweifachen und amtierenden Weltmeistern in der Kombination sprechen – Christoph Kies aus Dresden und Blanca Ribas Turon aus Barcelona. Vor begeistertem Publikum zeigten die beiden, wie viel Spaß es machen kann, beim Tanzen Muskeln, Koordinationsfähigkeit und den ganzen Körper zu trainieren. Im Interview erzählen sie, wie sie selbst zum Tanzen gekommen sind und warum gerade Tanzen ein idealer Sport auch für etwas ältere und/oder aus der Übung gekommene Menschen ist. Am 29. November wollen Christoph Kies und Blanca Ribas Turon versuchen, ihren Weltmeistertitel in zehn Standard- und Lateintänzen in der Berliner Max-Schmeling-Halle zu verteidigen. Natürlich würden sie sich sehr über zahlreiche Besucher und viele, die sich im Sinne der Diabetestherapie und -prävention dem Tanzsport zuwenden, freuen!

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