Alle Einträge aus November 2007

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Montag, 26. November 2007

Diabetologe DDG oder Facharzt für Diabetologie: Wo Diabetes draufsteht, ist auch Diabetes drin

Prof. Dr. Peter Bottermann Wer Zahnschmerzen hat, geht zum Zahnarzt. Mit Ohrenschmerzen sucht man einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt auf. Und an wen wenden sich Menschen mit Diabetes? Einen „Facharzt für Diabetologie“ hat man – bis vor kurzem zumindest – vergeblich gesucht. Lediglich „Diabetologen DDG“ gab es – die allerdings weder im Branchenbuch zu finden, noch anhand des Praxisschildes zu erkennen sind. Warum das alles so ist, was sich geändert hat und – am wichtigsten natürlich für alle Betroffenen – wo Menschen mit Diabetes nun am besten aufgehoben sind, erläutert Prof. Dr. med. Peter Bottermann, früherer Pressesprecher der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) und heute Vorsitzender des Ausschusses „Diabetologe DDG“ dieser Fachgesellschaft.

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Mittwoch, 14. November 2007

Weltdiabetestag 2007: Was bedeutet die Diagnose Diabetes für junge Diabetiker heute?

Prof. Dr. med. Walter Burger Heute ist Weltdiabetestag – die größte und bedeutendste Aufklärungskampagne der Diabeteswelt, bei der es in diesem Jahr speziell um Kinder und Jugendliche mit Diabetes geht. Denn obwohl der Diabetes – Typ 1 ebenso wie Typ 2 – weltweit auch bei Kindern auf dem Vormarsch ist, wird er häufig auch heute noch als Krankheit wahrgenommen, die ausschließlich bei älteren Menschen auftritt. Dieser Irrglaube, so ist auch unser heutiger Gesprächspartner – Prof. Dr. med. Walter Burger – überzeugt, führt unter anderem dazu, dass der Diabetes noch heute bei etwa 25 Prozent der Kinder und Jugendlichen sehr spät diagnostiziert wird. Das, so der Leiter des Diabeteszentrums für Kinder und Jugendliche an den DRK Kliniken Berlin, müsste nicht sein, wenn denn die Symptome allgemein besser bekannt wären und schneller erkannt würden. Darüber hinaus erläutert der Kinderdiabetologe, worauf es auch nach der Diagnose ankommt, damit die kleinen Typ-1- und Typ-2-Diabetiker möglichst optimal betreut werden.

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Donnerstag, 8. November 2007

Diabetes im Alter

Dr. med. Andrej Zeyfang Eine Woche vor dem Weltdiabetestag unter dem Motto „Diabetes bei Kindern und Jugendlichen“ möchten wir heute unseren Blick auch einmal auf das andere Ende der Skala richten und ein Thema ansprechen, das leider häufig etwas „stiefmütterlich“ behandelt wird: Diabetes bei älteren und alten Menschen. Dass man darüber verhältnismäßig wenig hört und liest, bedeutet jedoch zum Glück nicht, dass sich auf dem Gebiet nichts tut. Das hat DiabSite Redakteurin Helga Uphoff von ihrem heutigen Interviewpartner, Dr. med. Andrej Zeyfang, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin und Geriatrie am Bethesda-Krankenhaus in Stuttgart und Leiter der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Geriatrie der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, erfahren. Erfreulicherweise gibt es inzwischen Projekte in Alten- und Pflegeheimen, z.B. in Baden-Württemberg, in denen Pflegekräften größere Kompetenzen in Bezug auf die Insulinanpassung und Ernährung im Rahmen der Diabetes-Therapie eingeräumt wird. Maßgeblich beteiligt an den Bemühungen, Senioren mit Diabetes mehr Lebensqualität zu erhalten ist auch der Arbeitskreis FoDiAl – Fortbildung Diabetes in der Altenpflege, in dem Ärzte, Pädagogen, Altenpfleger und Diabetesberater unter anderem ein strukturiertes Schulungsprogramm erarbeitet haben.

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